Zu siebt gegen Ebersbach
Leider kommt es bei unseren Mannschaften zuletzt öfters vor, dass Bretter freigelassen wurden. Dass dies auch in der Ersten passieren kann, kam mir aber nicht in den Sinn. Als Rolf Fritsch dann zu Rundenbeginn noch fehlte, machte ich mir noch keine Sorgen. Es gab mal Spieler in der Mannschaft, die sogar überzeugt waren einen psychologischen Vorteil zu haben, wenn man den Gegner etwas warten läßt. Als ich eine Viertelstunde später zum ersten Mal eine Runde drehte, war ich mir nicht mehr so sicher. Telefonieren während einer Partie sollte man nicht und alle von uns spielten. Ausserdem weiss Rolf ja wo - entweder schafft er es oder nicht. Um 10.45 tauchte er dann auf im Glauben die Runde beginne um 11:00, was zwar auf den DSB-Seiten so steht - für die Oberliga aber eine Neuerung gewesen wäre. Die Karenzzeit ist ja nun nur noch eine halbe Stunde - das wars.
Dafür lief es an den sieben Brettern relativ problemlos. Nur Andreas Strunski quälte sich vorne in einem völlig passiven Königsinder. Nach der Zeitkontrolle hatte Robert Gabriel nach Qualität auch das Endspiel gewonnen und bis auf die Partien von Sebastian Fischer und mir war alles remis geworden. Und da Sebastian gerade zum entscheidenden Schlag ausgeholt hatte und sicher gewinnen würde, wollte ich nicht Schweinsteiger gegen Wolfsburg immitieren und erlaubte in einer Stelllung mit Figur für zwei Bauern einen Zugwiederholung, die mein Gegner gerne annahm.
So ist alles noch einmal gutgegangen und das Wettrennen mit Bebenhausen geht in drei Wochen in Biberach weiter.