Das war einfach
Unser Gegner Deizisau entpupt sich als Papiertiger. Vor der Saison dachten wir, sie wollten vorne mitspielen, aber im Wettkampf waren wir 5.5-2.5 Favorit. Am Samstag
hatte ich noch mit Petar ein wenig über Varianten gegen Königsindisch gesprochen. Heute hatten wir beide einen auf dem Brett. Er gewann schön in einer klassischen, ich
problemlos in einer Nebenvariante. Hinzu kamen zwei Punkte von Rolf und Robert gegen den unerfahrenen Deizisauer Nachwuchs. Probleme gab es auf keinem Brett und nach knapp vier Stunden war schon wieder alles vorbei. Einzig unzufrieden war unser junger IM, der gegen seinen Altersgenossen Zhou spielte. Die Tragödie der verpassten Chancen setzte sich hier fort.
Während Andreas bei der Deutschen ihn schon in der Eröffnung ausliess verpatze er es diesmal im Letzten vor der Zeitkontrolle:
40... b2?? (40... Td8! 41.Te4+ Kc3 42.Te3+ Kc2 43.Te2+ Kc1 44.Te1+ Kd2 gewinnt)
41.Te4+?! (41.Te8! b1=D 42.Tc8+! Txc8 43.dxc8=D+ Kd5 44.Dd7+ und Schwarz leidet) 41... Kc3 42.Te3+ Kd2 (42... Kc2 43.Te8) 43.Tb3 Txb3 44.d8=D+ Kc2
45.Dc8+ Tc3 46.Df5+ Td3 47.Dc5+ Tc3 48.Df5+ Td3 49.Dc5+ Tc3 50.Df5+ 1/2-1/2
Nachdem Ulm gegen Bebenhausen verlor ist nun ein Zweikampf mit Letzerem angesagt. Mal sehen wer die besseren Nerven hat.