Leonidas und Co. erringen einen legendären Sieg gegen den übermächtigen Feind am Thermopylenpass
„Wanderer, kommst du nach Sparta,
verkündige dorten, du habest
uns hier liegen gesehen,
wie das Gesetz es befahl.“
2500 Jahre nach dem gescheiterten Versuch der Perser ihren Einflussbereich auch über Hellas auszudehnen und die freiheitsliebenden griechischen Poleis, in erster Linie Athen und Sparta zu versklaven, wurde die Polis Stuttgart durch wiederholte Angriffe herausgefordert.
Bereits im Vorjahr sagte das Orakel in Delphi 9 schwere Schlachten für die Polis vorher. Nun ein halbes Jahr später waren 6 Schlachten geschlagen. Von vernichtenden Niederlagen am Fuße des Fränkischen Waldes bis zu glorreichen Siegen in Gablenberg und Winnenden können die Annalen berichten. Kaum erholt von der letzten Schlacht, erreichte den Heeresführer Leonidas die beängstigende Kunde durch einen Eilboten von einer übermächtigen Armee, die in wenigen Tagen die Tore von Cannstatt angreifen würde. Und so musste er 7 tapfere Krieger bestimmen, die mit ihm in die Abwehrschlacht gegen die Eindringlinge ziehen würden. Die Lazarette waren voll von verletzten Kriegern aus vergangenen Schlachten, allerdings war Leonidas voller Schmerz besonders über den Verlust von 2 talentierten Kriegern die in das Geschehen nicht mehr eingreifen konnten. Trotzdem konnte der Heeresführer mit 5 Kriegern aus der eigenen Polis und 2 Leihgaben der verbündeten Poleis Biberach und Hinterzarten guten Mutes gen Cannstatt ziehen. Für die beiden Veteranen, die in Solingen 1968 einen sagenhaften Sieg erringen konnten, war es eine Ehrensache die Freiheit der Polis zu verteidigen. Die Polis wird ihnen ihre Dienste nie vergessen.
Trotz widrigster Verhältnisse wie z.B. sibirischer Kälte und Schneesturm, wurde Cannstatt am Morgen des 31. Januar erreicht. Der Weg führte Leonidas und seine Mannen 1 km weiter zum Thermopylenpass (dt. heiße Quellen) wo der Feind sein Lager aufschlug. Beim Anblick des Olympiasiegers Herter floh sein Gegner und so konnte Eberhard bereits nach 30 Minuten die Heimreise antreten.
Beim näheren Betrachten des Feindes mussten die Stuttgarter eingestehen, dass die Krieger an der vorderster Front nicht von schlechten Eltern waren. Dagegen waren die Cannstatter weiter hinten schlechter besetzt. Grund dafür waren 2 weitere Einsätze in Ebersbach (erste Legion) und zuhause gegen Schwaikheim (dritte Legion). Somit überspannte der Feind seine Kräfte bis an die Grenze des Erträglichen.
Deswegen war es kaum verwunderlich, dass die Cannstatter beinahe alle 20 Minuten Friedensangebote machten, welche auch an Brett 3 (wo die Heeresführer sich einen spannenden Kampf boten),4 und 8 angenommen wurden. Die restlichen Bretter wurden mit Ausnahme des 2. Brettes gewonnen. Anschließend erbeuteten die Stuttgarter einige Fässer des wohltuenden Malz und Hopfengetränks, welche in einem anschließenden Umtrunk geleert wurden.
Leonid Kanter