Handschuhsheim - Stuttgarter SF 5-3


Mit neuem Selbstbewusstsein nach dem Auftaktsieg und Bestbesetzung angetreten waren wir relativ sicher auch in Heidelberg etwas gegen den Abstieg tun zu können. Bei unseren Gegnern fehlte wie erwartet Solomunovic und somit waren wir leichter Favorit.
Relativ schnell machte Aleksandar remis, nachdem er wohl keinen Vorteil bekam und sein Kindermädchen zuhause abgesagt hatte. Bald folgte auch ich nach, nachdem ich gegen einen Stonewall inkonsequent spielte und Gegenspiel drohte. Dies waren zwar zwei Weißpartien, aber der Rest der Stellungen gab Grund zu Optimismus. Dann kamen aber in kurzer Zeit in drei Partien je ungeplant ein Bauer abhanden. Bei Thomas gegen den Ex-Schachfreund Neunhöffer war die Stellung schon vorher schwierig, unsere neue Verstärkung Petar oponierte aber auf der falschen Linie und stellte so einen sicheren halben Punkt weg. Ebenso hatte Rolf keine Probleme bis er ein unnötig ein Opfer auf d5 zuließ, da er seine Konsequenzen falsch berechnet hatte. Dies drehte natürlich den Kampf, woran auch Andreas mit einem sauberen Startzielsieg, Igor mit einem relativ sorglosen remis gegen Ikonnikov und Branimir etwas ändern konnten, obwohl letzterer sowohl in der ersten als auch in der zweiten Zeitkontrolle einen forcierten Gewinn ausließ.
Damit wird die Saison spannender als erhofft. Die zwei Punkte werden wir uns gegen stärkere Teams zurückholen müssen. Ob der Tabellenführer aus Bad Mergentheim uns in der nächsten Runde die Gelegenheit gibt, wird sich zeigen.