Kantersieg zum Abschluss
In der letzten Runde gegen Wernau ging es um nichts mehr. Als Mark Kvetny sich krank meldete, spielten wir zu siebt, da es für die Zweite noch um den Klassenerhalt ging.
Nach kurzer Zeit trennten sich Rolf Fritsch und Unser Ex-Mitglied Axel Naumann remis. Die anderen Partien drehten sich immer mehr zu unseren Gunsten und so gab es einen Kantersieg.
Aber ganz so glatt war es auch nicht, wie an der Partie des Mannschaftsführers zu sehen. Irgendwie war seine Stimmung nicht beim Schachspielen und so kam sehr schnell folgende Stellung aufs Brett.
Nach 11.Sb5 Dd2?! 12.Sd2! ist eigentlich die Partie gelaufen. Es kam zu folgender Stellung:
Nach 19.f3 hätte ich wohl aufgegeben, aber es kam 19.Kd2 h6 20.h3? und ich hatte einen Bauern zurück und der Läufer auf f3 wurde zum Matchwinner. Denn es lief weiter bis zu:
Doppelter Turmtausch und f5 führten zu einer gewonnen Stellung für Schwarz.
Sehr interessant war auch die Partie Daniil Yasmo - Dominik Gheng. Daniil hat in der Partie schon mehrfach riskant gespielt und sein Gegner es nicht ausgenutzt
Der Zug 19... Sb6 kostet 6 Bauerneinheiten, danach war die Stellung für Daniil einfach gewonnen. Stattdessen wäre es nach 19... Ld4!! 20.Ld7 T8e5 21.Tae1 (nach 21.Sh5 Te2+ kommt der weiße König in ein Mattnetz) 21.Lg6 umgekehrt ausgegangen.
Zieht man eine Bilanz der Saison, so wurde ein Ziel mit dem Altersumbruch in der ersten Mannschaft erreicht. 22.5/33 (davon 6/7 Daniel Nunez Gregoire) sind ein hervorragendes Ergebnis. Damit waren wir nach Brettpunkten die klar zweitbeste Mannschaft hinter Heilbronn 2, die ja nicht aufsteigen durften. Nur haben wir die Brettpunkte unglücklich verteilt. Zwei sehr knappe Niederlagen gegen Heilbronn und Schwäbisch Gmünd, die nach Verlauf der Kämpfe hätten nie passieren dürfen, waren ausschlaggebend dass das zweite Ziel Aufstieg nicht erreicht wurde. Der Verein wird diesen Weg natürlich weiter verfolgen auch wenn es nächste Saison mit den Absteigern Jedesheim und Schmiden/Cannstatt nicht einfacher wird.