Stuttgarter SF - Mörlenbach 5.5-2.5
Schon in der ersten Runde das erste Abstiegsduell. Aber die klare Aufteilung der Liga in
drei Klassen, dem hochwahrscheinlichen Aufsteiger Trier, fünf Mannschaften, bei denen
schon viel daneben gehen müsste, und vier Abstiegskandidaten, von denen es wohl drei
erwischen wird, setzt klare Anforderungen. Unser Gegner Mörlenbach war als hessische
Mannschaft aus der Oberliga-Ost aufgestiegen. Zu unseren Glück haben sie sich gegenüber
der Vorsaison nicht verstärkt und traten zwar vorne mit zwei Großmeistern, dahinter aber
auf Grund einiger Ausfälle ziemlich schwach an. Leider war Igor nicht verfügbar, somit musste
Andreas gegen den gefährlichen Galdunts ran. Sein schwarzes Zentrum sah imposant aus und
schien auch zu halten - bis er ein Figurenopfer für seine Königsflügelbauern zuließ.
Gleiche Art Opfer versuchte auch der Gegner von Thomas, aber dank schlecht plazierter
Figuren ging dies nach hinten los. Ich bekam nach einem absoluten Sackzug durch ein ebenso
unglaubliches Gegengeschenk wenig später einen halben geschenkt, während Dusan dies wieder
kompensierte und einen halben im Endspiel liegen ließ. Die anderen Partien liefen relativ
normal, wenn man berücksichtigt, daß wir ab dem dritten Brett nach Elo überall deutlich
überlegen waren. Rolf wusste in einem ruhigen Abtauschslawen besser als sein Gegner seine
Figuren zu platzieren und zerflückte dessen Königsstellung. Branimur und Aleksandar mussten
dagegen aus eher passiven Stellungen etwas warten, bis die Gegner die entscheidenden Fehler
machten.
Überrachenderweise haben zwei der vier Kellermannschaften einen Punkt aus dem Oberhaus
entführen können, umso wichtiger aber wohl auch schwerer wird die nächste Runde in zwei
Wochen bei Untergrombach werden.