Knapp war es gewesen!
Der Mannschaftskampf gegen Bebenhausen hat immer etwas Besonderes. Rudi Bräuning ist Mitglied bei uns und spielte auch hier im Jahre -1 vor der Gründung seines Vereins, Christoph Mäurer und Gerd Lorscheid haben auch schon dort gespielt. Ausserdem geht es zumeist um was. Nicht diesmal, denn beide Mannschaften haben schon zuviel abgegeben.
Nach dem Wettkampf haderten unsere Gäste über ihre vergebenen Chancen. Sie hatten nicht unrecht. Brett fünf, sieben und acht waren relative ereignislose Remispartien. Nach unserem Trainingsturnier in Graz mit Petar Benkovic, Mark Kvetny und Gerd Lorscheid (und Kornel Maj) war ersterer gut aufgelegt, nahm alles geopferte Material mit und gewann sicher. Dafür ging es bei zwei weiße Wolga Partien daneben. Andreas Strunski baute sich zu langsam auf und sein Gegner fand den taktischen Schlag um dies zu bestrafen.
Schwarz zieht und gewinnt.
Mark hatte gegen Gibicar mehr Glück, die Partie verlief so abwechslungsreich wie ihre letzte Begegnung in der Liga:
Es folgte 22.Sd2? (22.Dd3 Sdf6 23.Sc7 nebst Sxd5 gibt klaren Vorteil) Sxf2 23.Ld6??-+ Txd6?! (d4 gewinnt forciert) 24.Sxd6 Db6 25.S2c4 Db4? 26.Te2 Ld4 27. Kg2 dxc4 28. Qxc4+ Qxc4 29.bxc4 Ne5? und der a-Bauer machte das Rennen.
Dies war der eine verpasste Punkt unserer Gegner. Ein halber kam noch von Andreas Carstens hinzu, der gegen Rolf Fritsch remis machte gerade als er auf Gewinn stand.
Tabellenführer Jedesheim verlor überraschend gegen Böblingen. So können die Böblinger behaupten, keine Spitzenmannschaft benachteiligt zu haben. Sie gewannen gegen alle drei und verloren fast den ganzen Rest. Schönaich ist nun doch noch vorne, scheint aber ziemlich Angst vor der Begegnung gegen uns in der letzen Runde zu haben. Meldeten sie doch schnell noch den Supergroßmeister Borki Predojevic nach. Zum Glück kann in einem Match immer alles passieren.