Leichter als erwartet
Worüber wir letztes Jahr gejammert haben, können wir dieses Jahr geniessen. Die zweite Mannschaft von Sontheim spielte am gleichen Tag um den Aufstieg, Familie Duppel hatte andere Pläne und Mark Lang wurde krank. So traf unser Gegner die Entscheidung, die Zweite nicht zu dezimieren und zu siebt bei uns anzutreten. Die Rechnung kam prompt und hätte auch noch höher ausfallen können. Am Schluß hatte Vera aus Verluststellung ein Endspiel Turm plus Springer gegen Turm und entschied sich wie Korchnoi es weiter zu spielen. Ein Spieler des Gegners meckerte die ganze Zeit wie man bei einem 6.5-0.5 eine Partie weiter spielen könne. Dass es nicht um die wirklich unwesentliche Korrektur eines Mannschaftsergebnisses sondern um die zwei Spieler geht, die viel Energie in die Partie gesteckt haben und die alleinige Freiheit besitzen zu entscheiden wann es genug ist kam ihm nicht in den Sinn. Kurz vor Schluss war die Stellung dann auch gewonnen, aber im 30-Sekunden Rythmus ließ Vera ihn liegen. Auch Mark ist wohl nicht zufrieden, denn er schlitterte aus glatter Gewinn- in eine Verluststellung, in der der Gegner dann respektvoll remis bot.
Jetzt bleiben noch Deizisau und Schmiden. Wenn alles gut geht, jammern wir nächste Saison wieder, dass gegen uns alle Gegner in Bestbesetzung antreten.