Per aspera ad astra, das war unser heutiges Motto! Nachdem Christian Mayer bereits gestern mit seiner Freundin "Angina" das Bett hüten musste, zum Glück aber Horst Gehring spontan zusagte, hatten wir eigentlich immer noch eine sehr gute Mannschaft, so schien es. Leider konnten wir wegen weiterer Probleme letztlich nur mit einer Rumpfmannschaft aus sechs Spielern in Ditzingen antreten.
Aber - Wunder gibt es immer wieder, Horst Gehring hatte es bereits auf der Hinfarhrt vorgerechnet: "Das ist ganz einfach, 4 Siege und ein Remis oder 3 Siege und 3 Remis"! Das hat anscheinend alle übezeugt, denn tatsächlich hat keiner eine Partie am Brett verloren.
Hans Sax legte mit einem schnellen Sieg den Grundstein, Friedrich Gackenholz und Horst Gehring holten jeweils einen halben Punkt, Herbert Lutz steuerte alsbald einen nie gefährdeten Sieg bei. Nun kämpften noch Wolfgang Schmid und Markus Schmidt, und es sah eher nach zwei weiteren Unentschieden aus.
Nach langem Kampf musste Wolfgang dann gegen seinen nominell deutlich schwächeren Gegner in ein Remis einwilligen. Aber nun kämpfte Markus wie ein Löwe, fast über die vollen 6 Stunden, und wurde zum Helden des Tages, indem er sein schwieriges Endspiel mit Ausdauer und Geduld zum verdienten Sieg führte!
Mit diesem 4,5 : 3,5 hat unsere Fünfte heute die "Rote Laterne" abgegeben, da zum Glück Leinfelden gegen Leonberg hoch gewonnen hat. Auch von den Brettpunkten her sieht es gut aus. Allerdings reicht es nur dann ganz sicher zum vorletzten Tabellenplatz, wenn im zweiten "Endspiel" gegen Wolfbusch wenigstens ein 4:4 erreicht wird.
Ob in diesem Fall ein Stichkampf gegen den Vorletzten der anderen Staffel erforderlich wird, hängt davon ab, ob aus der Verbandsliga eine Mannschaft in die Landesliga des Schachbezirks Stuttgart absteigt. Falls nicht, gibt es nur je einen Absteiger aus jeder Bezirksliga. Ausnahmsweise drücken wir deshalb mal Feuerbach I gegen Tamm in der letzten Runde der Verbandsliga die Daumen!
(Bericht: Bernd Zäh, Herbert Lutz)