Welcome Gomboluudev Family to Stuttgart Chess Club!


Schon seit Februar haben wir vier neue regelmäßige Besucher unserer Spielabende! Es ist eine vierköpfige Familie mit einer Frauenquote von 75%, die kurz zuvor für mindestens zwei Jahre aus Kalifornien zu uns nach Stuttgart zugezogen ist.

Vater Gomboluudev und Mutter Enkhmaa Nyangar stammen aus der Mongolei, während die beiden Töchter Enkhjin (im Februar noch 12 Jahre alt) und Anujin Gomboluudev (6 Jahre) bereits in Kalifornien das Licht der Welt erblickt haben. Alle drei Frauen spielen aktiv Schach und besuchen unsere Spielabende regelmäßig! In der kommenden Saison 2016 / 2017 werden Enkhjin und Enkhmaa in der stark besetzten Bezirksliga Stuttgart antreten und zusammen mit Lukas Forster und Amar Dendic in einem Team spielen. Diese beiden Teamgefährten wird Enkhjin, die ihren 13-ten Geburtstag am Tag unserer Mitgliederversammlung feierte, auch in der Verbandsjugendliga wieder antreffen.

Nun fragt man sich natürlich welchem Umstand wir diesen unerwarteten Zugewinn zu verdanken haben? Ganz einfach, Enkhmaa Nyangars kalifornischer Arbeitgeber hat sie für mindestens zwei Jahre zu einer Stuttgarter Tochtergesellschaft abgeordnet. Die beiden Mädchen besuchen seit Februar die Internationale Schule in Stuttgart. Dass die Gomboluudevs sehr unternehmenslustig sind und gerne auch weitere Abenteuer wagen, haben die Veranstalter des Arber-Schachopens erstaunt zur Kenntnis nehmen müssen. Denn unsere Gomboluudevs haben die 400 km Fahrt - ok, für Amerikaner ist das natürlich keine Entfernung - in den Bayrischen Wald nicht gescheut und so die Teilnehmerliste der Internationalen Deutschen Frauen-Einzelmeisterschaft, über die auch auf der Schachbund-Seite berichtet wurde, mit zwei Nennungen aus den USA mit der Vereinsangabe Stuttgart Chess Club aufgewertet! Die folgenden drei Grafiken haben wir aus der Schachbund-Seite kopiert:









Doch am besten gefällt uns immer noch der Beitrag einer Reporterin des San Francisco Chronicle. Lea Suzuki hatte am 15. November 2015 den sehr traditionellen Mechanics Institute Chess Club in San Francisco für eine Reportage besucht und war offenbar angenehm überrascht unter den mehrheitlich eher betagten Mitgliedern auch ein sehr junges Mädchen vorzufinden. Das ist Lea Suzukis Bericht für den San Francisco Chronicle. By the way, it's also tuesday nights at Stuttgart.















Foto:   Lea Suzuki
Text:   Claus Seyfried