Vortrag über GChess am 29.9.2015 um 19:30 im Bürgerzentrum


Chessbase ist unangefochtener Marktführer mit seinem Produkt gleichen Namens. Dank schlauem Marketing konnten in den circa 25 Jahren seines Bestehens auch bessere Konkurrenten daran nicht rütteln. Die Schachspieler geben sich damit zufrieden und die Bereitschaft nach der Konkurrenz (Chess Assistant, SCID) zu schauen ist sehr begrenzt. Vielleicht zu Recht, denn auch diese Tools haben ihre Probleme. Irgendwie kommt man ja bei Chessbase an die Informationen, die man gerade haben möchte. Man braucht manchmal aber viel Gedult.
Wenn man aber aus der Software Entwicklung kommt, fällt einem schnell auf wie schlecht Chessbase in vielen Bereichen implementiert ist. Man versuchts mal selbst und entdeckt, dass es wie vermutet viel besser geht. Man investiert mehr Zeit, entwickelt ein Konzept und dann fehlt bald nur noch das UI. Aber daran kann man es ja nun nicht mehr scheitern lassen.



Mein Programm GChess ist nun ziemlich stabil. Sein Anspruch "GChess kann nicht alles was Chessbase kann. Was es aber kann, kann es besser." wurde nach meiner Auffassung erfüllt. Implementiert in Java läuft es auf vielen Platformen und ist dem Marktführer auch hier voraus. Es konzentriert sich bisher auf die Funktionen, die ich beim Schachtraining benötige.
Wieso kommt man auf die Idee ein eigenes Schachdatenbank Programm zu entwickeln? Was ist das Ergebnis? Wie schlägt es sich im Vergleich? Diese Fragen möchte ich in dem Vortrag beantworten.
Ein nicht unwesentliches Ziel ist es Interessenten zu finden, die keine Angst vor Kinderkrankheiten haben und dem Programm eine Chance geben oder es einfach nur einmal ausprobieren möchten. Ich verspreche mir von diesen Interessenten wiederum wichtiges Feedback, denn jeder Benutzer verwendet ein Programm anders und findet Fehler, auf die der Autor nie gekommen wäre.