Pflichtsieg an der Riß


Glücklicherweise hatte ich die letzte Runde in Hoogeveen ausgelassen. So konnte ich auf die anbahnende Erkältung von Andreas Reuß abends noch reagieren. Wir hatten Glück: Für die Zweite stellte sich Hartmut Schmid für den Fall des Falles zur Verfügung und so konnte ich im Zweifel mit Wilhelm Haas planen. Genau dieser Fall traf Sonntag morgen dann auch ein und mein Dank gilt beiden für ihre Flexibilität. Der bequeme Zug vom letzten Jahr fuhr immer noch, wenn auch mit ausserplanmäßigem Umsteigen in Ulm. Trotzdem kamen wir rechtzeitig und ausgeruht an.
Unsere Gegner hatten weniger Glück, denn ihr Spitzenbrett saß noch auf Guernsey und so konnten sie einen weiteren Ausfall nicht kompensieren und ließen das erste Brett frei. Zudem überrollte Wilhelm mit seinem Drachen seinen Gegner und damit war der Kampf früh entschieden. In allen anderen Partien passierte nicht viel, nur Mark Kvetny testete mal die Grenzen, war am Ende allerdings froh über das Dauerschach.