Stuttgarter SF - Karlsruhe 5-3


Zwei Jahre lang "Chess for Fun" sind vorbei und die erste Runde gegen Karlsruhe war gleich ein Schlüsselkampf für den Klassenerhalt. Trotz fehlendem Petar Benkovic und Aleksandar Vuckovic mußten Punkte her, und dies nach 30! sieglosen Runden in der Topliga. Aber die Mannschaft konnte umschalten und es funktionierte, wenn es auch so reibungslos auch wiederum nicht abging. Während bei uns nur Thomas vielleicht über vergebene Möglichkeiten gegen Clemens Werner hadern konnte, hatten bei Karlsruhe Arnold gegen den gewohnt zäh verteidigenden Andreas, Edwin Bach, der gegen mich unnötig ein Qualitätsopfer mit Gegenspiel zuließ, und Thomas Schlager im Endspiel gegen Dieter nicht das Optimale aus ihren Stellungen geholt. Somit ist das Endergebnis leicht verständlich. Während am letzten Brett von Wolfgang gegen Pfrommer nie wirklich was los war mit Friedensschluß als logischem Resultat, bleibt noch der Hinweis auf die Matchwinner. Igor nahm in Bogu-Inder gegen Gerstner einen Bauern mit und brachte den Vorteil nach Hause. Branimir seztte Karst von Anfang unter Druck, sodaß diesem bald keine Zeit mehr verblieb und er den 40. Zug nicht mehr ausführen konnte. Rolf hielt die Stellung gegen Duschek ruhig, als sein Gegner dann zwei Figuren gegen Turm opferte, bedankte er sich und gewann das Endspiel.
In drei Wochen geht es in einem vergleichbar wichtigen Kampf gegen Heidelberg-Handschuhsheim. Auch da sind gegen den Abstieg zwei Punkte notendig.