Die ersten Heimpunkte


Am Anfang der Saison war der Mannschaftsführer der Ersten nicht zu beneiden, waren doch immer nur höchstens sieben Stammspieler verfügbar. Dieses Wochenende war es nicht besser, denn er hatte gleich zehn spielbereite Stammspieler. So nahmen er selbst und zusammen mit dem Vorsitzenden auf der Ersatzbank Platz. Schnell einigten sich drei Bretter (Rolf, Mark, Petar) auf Remis, auf dem von Martin war auch nie viel los. In den verbleibenden vier Partien standen unsere Gegner jedoch alle zumindest einmal auf Gewinn, wir nur in zwei von ihnen. Wichtig war: Diese Gelegenheiten ließen wir uns nicht entgehen. Hierbei war es bei den beiden Andreas am dramatischsten:

Andreas Strunski - Patrick Bossinger


19.Td4?? Weiß wollte keine Qalität opfern, jetzt ging es aber nicht mehr anders weiter als mit Dd3 19... Ke7?? Mit dem Einschlag Txg2 wären harte Zeiten auf uns zugekommen.
Andreas der Ältere machte ein gewonnenes Endspiel remis, da es für die Mannschaft reichte. Im Besitz eines anfangs gesunden Mehrbauerns hatte er aber seinen Gegner etwas zu weit kommen gelassen:

Andreas Reuss - Sergey Trussevich


32.Lb3?? Txc3! 33.bc3 Txc3 34.Dd2 Lb4 35.Db2 Hier gibt es einen schönen forcierten Gewinn:



Andreas Reuss - Sergey Trussevich


35... La3? Man rechnet zuerst an Txb3 und dann Lc4, aber das reicht nicht. Allerdings gewinnt Läufer nach a4!
36.Db1?? Nimmt dem eigenen König die Luft zum Atmen
36... Le2?? Nach Te3 wäre es wörtlich eng geworden
37.Td2 Te3 38.Dc2 Tc3? 39.Txe2!

Der Computer meinte dass auch bei Igor der Gegner einmal ungestraft einen Bauern verspeisen hätte können. Unsere indische Spitzenspielerin bewegte sich in einem Sizilianer gegen einen sehr starken Gegner auf dünnem Eis, meint die gleiche Quelle. Für das menschliche Auge war es einfach nur sehr kompliziert und endete in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel.

Der Blick auf die Tabelle sieht wieder freundlicher aus, gesichert sind wir aber leider noch immer nicht.