Gerlingen I – SSF V 3.5:4.5
Letztes Jahr noch Sorgenkinder, trumpften beide Mannschaften in dieser Saison richtig groß auf. Gerlingen gelang es sogar den Meister und den Vizemeister zu schlagen. Eigentlich eine Garantie für den Aufstieg, wären da nicht diese Punktverluste gegen Korb und Wolfbusch…
Gerlingen hatte sogar eine theoretische Chance auf den Aufstieg, und ging entsprechend kämpferisch in die Partien. Wir traten mit einer beinahe Stammbesetzung an – lediglich unser Mannschaftsführer SF Herter fehlte. Als Ersatz trat SF Hecht an. Vielen Dank!
SF Balla machte an 7 ein lockeres Remis, da sein Gegner nicht wirklich kämpfen wollte. Die verbleibende Zeit wurde dann bei dem einen oder anderen Hefeweizen totgeschlagen. Mein Gegner nutzte eine Unaufmerksamkeit von mir aus und schnürte mich richtig ein, dass ich kaum Platz zum atmen hatte. Seine Bemühungen liefen jedoch ins Leere dass er nach 4 Stunden ein Remis anbot. Während der Analyse gewann SF Poethig an 1 und SF Hoops. Der letztere fast schon standartgemäß. Kurze Zeit später gewann auch SF Gackenholz der seinem jungen Gegner nicht den Hauch einer Chance ließ. SF Schulze hatte mal wieder eine spannende Partie. Er opferte einen Bauern und bekam dafür die Initiative. Leider bekam ich nicht mehr mit wie er diese Stellung noch verloren hat. An 2 verteidigte sich SF Feldmann zäh und erkämpfte einen halben Punkt. Am letzten Brett versuchte SF Hecht zu retten, was zu retten gab, nachdem sein Gegner auf f7 einen Turm opferte und SF seine Dame für einen weiteren Turm abgeben musste. Aufgrund der starken Dame und zu vieler Schwächen war das nur eine Frage der Zeit bis die Partie gelaufen war. Somit gewannen wir knapp aber nicht unverdient mit 4,5:3,5 Punkten. Somit belegen wir Platz 4 mit einem großen Abstand zum Fünftplazierten. Unsere Vierte ist leider aus der Landesliga abgestiegen. Ich freue mich aber auf das Kräftemessen, vorausgesetzt wir werden in die gleiche Staffel zugelost. Bleibt zu hoffen, dass die nächste Saison ähnlich erfolgreich verlaufen wird wie diesjährige.
Leonid Kanter